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Bekleidung wenn`s kalt wird - eine gute Idee!

Die kalte Jahreszeit hat bereits begonnen und zunehmend sind Hunde mit Trenchcoat, Regenschutz und Strickpullover unterwegs. Naturgemäß tragen unsere vierbeinigen Begleiter ein Fell, dennoch frösteln und frieren viele von ihnen bei niedrigen Temperaturen. Herkunft, Rassezugehörigkeit, Fellbeschaffenheit, Körpergröße, Alter und physische Konstitution spielen eine entscheidende Rolle bei der Frage "Braucht mein Hund einen Kälteschutz?". Aufnahmen mit der Wärmebildkamera zeigen, dass bei den meisten Hunden bei niedrigen Temperaturen ein unangenehmer Wärmeverlust auftritt. Hinzu kommt noch, dass in bewegungsarmen Phasen (Warte-/Ruhezeiten) und bei langsamem Gehen (beispielsweise an der Leine) auf einen entsprechenden Kälteschutz nicht verzichtet werden kann, damit sich unsere Vierbeiner an unserer Seite wohlfühlen.

Zu den Hunden die schnell frieren oder bis auf die Haut nass werden gehören: Welpen, Senioren, kleine Hunde, Hunde ohne oder mit nur wenig Unterwolle sowie kranke Tiere.

 
Für welche Hunde macht Kleidung Sinn?
  • Kleine Hunde wie Französische Bulldogge, Mops, Zwergpinscher oder Kurzhaardackel kühlen schnell aus, da ihre Körperoberfläche im Verhältnis größer ist als bei großen Hunden. Dadurch gibt die Haut auch mehr Wärme ab.
  • Hunde aus warmen Klimaregionen, wie beispielsweise der mexikanische Chihuahua oder der aus Afrika stammende Rhodesian Ridgeback, sind für kalte Temperaturen nicht "ausgerüstet".
  • Hunde mit lockigem Fell saugen größere Mengen Wasser auf. Bei niedrigen Temperaturen können Erkältungen bis hin zur Lungenentzündung entstehen. Gefährdet sind Rassen wie Bichon Frise, Bolonka Zwetna und ähnliche.
  • Hunde mit sehr wenig oder gar keiner Unterwolle frieren schnell und werden bei Schnee und Regen bis auf die Haut nass. Pudel, Malteser, Magyar Vizsla, Shih Tzu, Weimaraner, Yorkshire Terrier, Dobermann, Boxer, Irish-, English- , Gordon Setter, English Pointer, Galgo oder auch Saluki zählen zu diesen Rassen.
  • Welpen kühlen schneller aus weil sie klein sind und ihr Fell, vor allem am Bauch, noch nicht voll entwickelt ist.
  • Senioren bewegen sich weniger und leiden häufiger an Erkrankungen des Bewegungsapparats. Dadurch kriecht bei älteren Hunden die Kälte sprichwörtich bis in die Knochen. Außerdem trocknet das Fell bei Senioren nach Durchnässung deutlich langsamer.
  • Kranke Hunde sind generell geschwächt und können ihre Wohlfühltemperatur nur schwer halten.
 
Was macht gute Hundebekleidung aus?

In erster Linie soll der Hund sich darin wohlfühlen und dem Wetter entsprechend geschützt sein. Zu empfehlen ist Bekleidung, die: 

  • am Bauch geschlossen ist
  • keine Geräusche macht (nicht raschelt oder knistert)
  • einfach zum Anziehen ist
  • nicht einschneidet
  • das Überziehen eines Brustgeschirrs ermöglicht
  • ausreichend Bewegungsfreiheit bietet.

 

Wir wünschen Ihnen und Ihrem Hund bei Wind und Wetter ein wohlig warmes Zusammensein!

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