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Wenn Hunde etwas tun mit dem wir nicht einverstanden sind, gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten, wie wir darauf reagieren können. Oft jedoch scheint es, als würden unsere Hunde einfach nicht verstehen (wollen), was wir von ihnen erwarten - was erlaubt und was verboten ist. Doch ist das wirklich so? Wie es gelingt, Hunden wirksam Grenzen zu setzen und warum das am besten freundlich und fair funktioniert, erfahren Sie in diesem Seminar mit der Verhaltenstherapeutin und Tierärztin Maria Hense.

Selbst der unkomplizierteste Hund muss lernen, sich uns anzupassen. Wer dafür auf gewaltfreie Hundeerziehung mit positivem Hundetraining setzt, sieht sich oft mit dem Vorurteil konfrontiert, ohnehin nur mit Wattebäuschen zu werfen. Meist ausgeschmückt mit düsteren Horrorszenarien von Hunden, die tun und lassen, was sie wollen und für ihre Umwelt nicht nur lästig, sondern auch gefährlich werden können.

Befürworter einer „strengen Hand“ in der Erziehung argumentieren oft damit, dass positives Hundetraining nicht bei jedem Hund auf offene Ohren stößt und man manchmal einfach „klare Ansagen machen“ und „hart durchgreifen muss“. Dabei bedeutet positives Training nicht auf klare Regeln und Grenzen zu verzichten. Im Gegenteil: Sinnvolle Regeln und gute Grenzen schenken jedem Hund Lebensqualität und Sicherheit – und sie haben auch verhaltenstherapeutischen Nutzen: So manches Problem verschwindet schneller, wenn der Hund lernt, Grenzen zu akzeptieren und sich selbst zu kontrollieren.

In diesem praxisorientierten Seminar mit der Tierärztin und Tutorin Maria Hense erhalten HundebesitzerInnen und HundetrainerInnen gleichermaßen wertvolles Praxiswissen und fundierte Argumente, wie und warum es gelingt, freundlich, fair und wirksam Grenzen zu setzen. 

Im Seminar lernen Sie:

• vieles über die Bedeutung von Grenzen

• welche individuellen Grenzen es gibt

• wie Sie Herausforderungen richtig analysieren

• verschiedene Techniken zum Etablieren von Regeln

• das Entwickeln von individuellen Lösungen

Verhaltenstherapeutin, Tierärztin, Trainerin, Tutorin, Autorin

Schon während des Studiums der Tiermedizin widmete sich Maria Hense intensiv der Verhaltenslehre und vertiefte ihr stetig wachsendes Wissen durch Beobachtungen von Wölfen, Pudelwölfen und Hunden sowie in zahlreichen Fortbildungen über Ethologie, Haltung und Verhalten von Haustieren sowie Verhaltenstherapie. Heute setzt Maria Hense ihre Erfahrung und ihr Know-how in der eigenen verhaltenstherapeutischen Praxis in Warstein (D) sowie in ihrer Tätigkeit als Trainerin und Dozentin ein. Dabei setzt sie stets auf Problemlösungen, die Hund und Mensch nicht unter Druck setzen und ohne Zwangsmittel auskommen. Maria Hense ist unter andrem Mitglied der PDTE – Pet Dog Trainers of Europe, der ESCVE – European Society of Veterinary Clinical Ethologie sowie der GTVMT – Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie e.V.

Bücher von Maria Hense: 

• Grenzen setzen: fair und wirksam, Animal Learn 2020
• Perspektivwechsel – Positive Psychologie für Hunde mit Christina Sondermann, Cadmos 2014
• Der hyperaktive Hund, Animal Learn 2010
• Spiele für die Hundestunde mit Christina Sondermann, Cadmos 2007